Пермский Мемориал



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Über uns

FREIWILLIGENARBEIT

Sozialer Dienst

Ungefähr 50 Freiwillige arbeiten in unserer Organisation und betreuen 60 Opfer der sowjetischen Repressionen. Diese Freiwilligen putzen die Wohnungen oder helfen beim Einkaufen. Sie sind auch psychologische Hilfe, indem sie diese Leute besuchen und einfach nur mit ihnen Sprechen.

Workshops für die Freiwilligen

Diese Workshops sind Trainingsseminsare für Freiwillige von Organisationen aus der permer Region und dem Wolga-Bezirk.

Die Hauptthemen sind die Psychologie der Freiwilligenarbeit, Art und Weise von sozialer Arbeit, Verhalten und Psychologie von Menschen, die soziale Hilfe in Anspruch nehmen, außerdem die Geschichte und Entwicklung der Freiwilligenbewegung in Russland,  Westeuropa und den USA, Auseinandersetzung mit Erfahrungen von anderen Freiwilligenorganisationen, der Aufbau von Freiwilligeninitiativen, Öffentlichkeitsarbeit, Konfliktmanagment, IT bei Freiwilligenaktivitäten, Organisation von öffentlichen Kampagnen, usw.

Diese Seminare umfassen Diskussionen, Vorträge, Rollenspiele, Übungen und praktische Arbeit.

Sommerlager im Gulagmuseum “Perm 36”

Jugendmemorial organisiert zusammen mit dem Museum für politische Repressionen “Perm-36” internationale Workcamps. Teilnehmer dieser Workcamps (ca. 25 jedes mal) helfen beim Wiederaufbau, Reparatur-, Erneuerungs- und Ausbesserungsarbeiten des Geländes des ehemaligen Gulags. Die durchschnittliche Arbeitszeit beträgt 5 Stunden am Tag. Die Freizeit verbringen die Teilnehmer mit Spielen, Wettbewerben, Diskussionen und Treffen mit verschiedenen Persönlichkeiten (einschließlich ehemaligen Häftlingen). Die Teilnehmer lernen die tragischste Zeit der russischen Geschichte, die Verfolgung von Dissidenten und der Verletzung von Menschrechten unter dem Sowjetsystem kennen, in Form von Führungen durch das Museum, Beschäftigung mit der Ausstellung und Videos, etc. Außerdem treffen sie mit Mitarbeitern des Museums und Menschenrechtsaktivisten zusammen.

Das erste Camp wurde 1995 organisiert. Teilgenommen haben Freiwillige aus Deutschland, Österreich, Polen, Frankreich und Australien. Während der letzten 12 Jahre haben mehr als 500 Menschen (Russische und ausländische Freiwillige) an diesen Camps teilgenommen.

 Erkundnungsexpeditionen ”Auf den Flüssen der Erinnerung”

Diese Expeditionen (7-8 tägige Bootstouren mit dem Kajak oder Katamaran) finden im Mai und Juli statt. Sie besuchen Orte, an denen zur Sowjetzeit Gulaglager waren. Während dieser Expedition suchen, untersuchen und markieren die Teilnehmer Orte von ehemaligen Lagern und anderen Orten, die damit in Zusammenhang stehen. Auch kommen die Teilnehmer direkt mit der Geschichte in Kontakt durch Gespräche mit Zeitzeugen und ehemaligen Inhaftierten.

Wissenschaftlich bedeutende Daten werden dokumentiert und anschließend von Memorialmitarbeiter analysiert. Archäologische Funde werden an die örtliche Museen weitergegeben oder an das Museum “Perm-36”.

Internationales Freiwilligenlager ”Wohnungen”

 Seit 2002 organisieren “Jugendmemorial” und die deutsche Organisation “Aktion Sühnezeichen Friedensdienst” (ASF) internationale Sommerlager in Perm und Umgebung. Die Teilnehmer sind großenteils aus Russland, Weißrussland und Deutschland, aber auch aus anderen europäischen Ländern. Sie renovieren Wohnungen von alten Leuten, die Opfer der politischen Repressionen sind. Im Jahre 2005 haben die Freiwilligen 5 Wohnungen in der Stadt Perm renoviert, 2006 haben sie 4 Wohnungen renoviert und obwohl die Mehrheit der Freiwilligen zum ersten Mal Wohnungen renoviert haben, waren die Besitzer sehr zufrieden mit den Ergebnissen.

 2005 haben Jugendmemorial und ASF den ersten „Preis der Robert Bosch Stiftung für deutsch-russisches Bürgengagement“ bekommen.

 Das Koordinationszentrum für die Entwicklung einer Freiwilligenbewegung und internationalen Jugendaustausch

 “Jugendmemorial” ist seit dem April 2007 Jahr dabei das “Koordinationszentrum für die Entwicklung einer Freiwilligenbewegung und internationalen Jugendaustausch” aufzubauen. Der Auftrag dieses Projekt ist internationale Kontakte zwischen russischen und europäischen gemeinnützigen Organisationen herzustellen und wenn möglich weitere Projekte auszubauen. Des weiteren werden junge Leute aus der permer Region über diese Organisationen und ihre Programme informiert und nicht zuletzt für die Freiwilligenarbeit  gewonnen. Unterstützt wird das Zentrum von der deutschen Stiftung “Erinnerung,Verantwortung und Zukunft”.

 MENSCHENRECHTSARBEIT

Kampagne “Meine Welt ohne Feindschaft”

Diese Kampagne in Perm ist ein Teil eines großen Projektes genannt “Gegen die Sprache der Feindschaft. Neue Etappe.” Dieses Projekt begann im April 2005. Es wurde ins Leben gerufen von “Jugendmemorial” in Kooperation mit den Zentren “Sova”, ”Demos”, dem “”Zentrum für demokratische Entwicklung”, dem “Zentrum für Journalismus in extremen Situationen”. Der Hauptteil dieser Kampagne besteht in der Schaffung des sog. “Stoff des Friedens” oder auch “Quilt der Toleranz“ - ein langes patchworkähnliches Stoffband, das von einer großen Zahl von Menschen gemacht wird. Die Herstellung dieses “Stoff des Friedens” ist ein langer Prozess, während dessen viele andere Aktionen zu diesem Thema stattfinden. Das Hauptziel dieser Kampagne ist die Stärkung und Unterstützung von Freundlichkeit und Toleranz gegenüber Menschen, die andere oder gar gegensätzliche Meinungen, Traditionen oder Religionen haben.

Militär- und Zivildienst

Seit 1997 arbeitet Memorial daran das durch die Verfassung gegebene Recht eines Zivildienstes durchzusetzen. Man muss vorher erwähnen, dass die Wahrnehmung dieses Recht für junge Männer nach wie vor nicht mit Schwierigkeiten verbunden ist. Im Kontext dieser Arbeit haben „Memorial“ und „Jugendmemorial“ unter die ersten das Projekt “Entwicklung eines Models für den Zivildienst in der permer Region“ von 1999 bis 2000 durchgeführt.  Seit 2003 bekommt die Idee des Zivildiensts neue Impulse. Diesmal hat „Memorial“ Trainingskurse für zukünftige Zivildienstleistende angeboten. Diese Kurse waren bis dahin in Russland einmalig.

Im Rahmen dieser Arbeit führen wir regelmäßig Rechtsberatungen für Zivildienstleistenden und ihren Angehörigen durch, wir verbreiten auch Filme zu den Rechten von Rekruten, Zivildienstleistenden.

GESCHICHTLICHER UND AUFKLÄRISCHER TEIL DER ARBEIT

„Jugendmemorial“ organisiert Wanderausstellungen (“Die fünfte Sektion”, “Kinder in einer totalitären Welt”, „Mit Glauben gegen Glauben“, “Geisel der Vergangenheit” und viele mehr). Diese Ausstellungen behandeln die verschiedenen Aspekte der Repressionen in der UdSSR. In Zusammenhang mit diesen Ausstellungen haben wir mit insgesamt 30.000 Oberschülern der Stadt Perm Veranstaltungen durchgeführt.   

Тема: Deutsch / печать /
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